Prozesskontrolle mittels RI-Wert

In vielen Produktionsprozessen ist die Konzentration eine wichtige Steuergröße. In großindustriellen Verfahren wird daher eine OnLine- oder InLine-Messung traditionell durchgeführt um die Brix werte zu ermitteln.

Bei kleineren Anwendungen rechnete sich bislang der Einsatz einer kontinuierlichen Erfassung der Konzentration aus Kostengründen häufig kaum. Trotzdem wäre eine Verbesserung der Effizienz aber wichtig. Mit der neuen DCM-20 Linie stehen nun aber Sensoren zur Verfügung, die auf Grund des guten Preis/Leistung Verhältnisses nun für viele Anwendungen interessant wird.

Prozessrefraktometer sind Sensoren, die direkt den Brechungsindex, also die Konzentrationsinformation aus Produktionsströmen oder Tankinhalten liefern. Durch die rasche und ununterbrochene Übermittlung der Daten sind sie daher ideal für die Steuerung von Prozessen oder die Kontrolle von Qualitäten. Dabei ist ihre Funktionsweise – die Messung nur über die Oberfläche zwischen Sensor und Prozessflüssigkeit ein großer Vorteil.

Bei großem Dichteunterschied zwischen Prisma und Flüssigkeit wird ein großer Anteil des Lichts reflektiert, bei kleinem ein geringer Anteil. Über die gemessene Lichtmenge errechnet der Sensor den Brechungsindex, mit der gleichzeitig ermittelten Prozesstemperatur kann die Konzentration ermittelt werden.

Die Datenausgabe erfolgt über die 4…20mA Schnittstelle oder digital (Modbus TCP) in Datensätzen, die den Brechungsindex, die Temperatur und die in Brix angegebene Konzentration enthalten.

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