Die DCM-20 optische InLine Brix-Monitorgeräte sind vom Werk her mit Hilfe der NIST Tracable Methoden auf Brechungs-Index-Werte (RIU = Refractive Index Units) kalibriert.
Entsprechend den ICUMSA (International Commission for Uniform Methods of Sugar Analysis) Vorgaben werden aus dem RI-Wert und der gemessenen Temperatur die Brix-Werte errechnet. Dies bedeutet, dass die hinterlegte Brix-Kalibration automatisch temperaturkompensiert ist.
Die Konfiguration und die Kaölibrationsparameter sind im User-Interface gespeichert und können über einen Web-Browser über die unterschiedlichen Datengeräte ausgelesen oder verändert werden.
Durch Eingabe der IP Adresse des Sensors erhält man das Bild des Nutzer-Bildschirms, von dem aus weiter gearbeitet wird:

Die Kalibration des Systemes selbst erfolgt über drei Ebenen.
- Die erste Ebene errechnet aus den Pixel-Signalen des Detektors den absoluten RI-Wert der Probe. Dies garantiert, dass jeder Sensor von Haus aus mit einer bestehenden Kalibration die gleich richtigen Werte liefern wird.
- Die zweite Ebene ist die „Chemische Kalibration“. Mit den hier gespeicherten Parametern wird aus RI-Wert und der Temperatur die Konzentration (in wählbaren Einheiten) des Analyten errechnet. Diese Parameter werden bei bestehenden Kalibrationen bereits vom Werk mitgeliefert.
- Schießlich kann mit einer „Field Kalibration“ entweder völlig frei eine Kalibration erstellt werden, oder eine bestehende Kalibration zum Beispiel an leicht unterschiedliche Labor-Referenzwerte angepasst werden.
